Soziale Vergabe? Ja bitte! Die Einbindung des „S“ im ESG in Kriterien bei der Vergabe von Dienstleistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich stellt viele Städte und Gemeinden vor Herausforderungen. Denn es besteht eine ausdrückliche Verpflichtung, sogenannte qualitätsbezogene Aspekte zu berücksichtigen.
Rechtsanwält:innen Lisa Rebisant und Clemens Hauser fassen in der aktuellen Ausgabe der Österreichischen Gemeinde Zeitung (ÖGZ) des österreichischen Städtebundes praxisnah zusammen, wie Auftraggeber:innen diese Verpflichtung zur Chance machen. Durch die Festlegung von Qualitätskriterien wie regionale Wertschöpfung, Berücksichtigung von Freiwilligenarbeit wie bei Feuerwehr und Rettungswesen, Einbindung Generationenübergreifender Unternehmensstrukturen sichern Gemeinden nicht nur die Qualität der Aufträge, sondern setzen auch soziale und ökologische Standards entsprechend der SDG. So werden Vergabeverfahren effizient und nachhaltig nach dem Bestbieterprinzip gestaltet.